Rechtsprechung im Influencer MarketingErstes “Influencer-Marketing Rechtshandbuch”: Das Must-have für alle Influencer Marketing-Professionals
Über der kreativen und vielseitigen Disziplin Influencer Marketing schwebt seit Jahren eine große Unsicherheit: Die rechtliche Absicherung. Populärstes Beispiel ist das Thema Werbekennzeichnung. Ständig neue Gerichtsverfahren, Bemühungen um erweiterte gesetzliche Regelungen und Interpretationen vorhandener Gesetze halten die Branche auf Trapp. Es fehlte bislang ein einheitliches, übersichtliches Nachschlagewerk, das den rechtlichen Rahmen der Marketing-Disziplin umfassend abbildet. Bis jetzt. Die Rechtsanwälte Michael Terhaag und Christian Schwarz veröffentlichen im Nomos Verlag mit dem “Influencer-Marketing Rechtshandbuch” einen kompakten Überblick zu allen relevanten rechtlichen Fragestellungen im Influencer Marketing.
“Eins der wohl größten Phänomene des digitalen Zeitalters wird die Rechtsberatung und die Gerichte noch lange begleiten. Viele dieser Bereiche bergen rechtliche Fallstricke”, heißt es im Vorwort von Michael Terhaag und Christian Schwarz. Wie viele, macht der Guide nur allzu deutlich. Vom Wettbewerbs- und Werberecht über das Persönlichkeitsrecht bis hin zu Vertragsrecht und Steuerrecht - sämtliche Gesetzgebung die durch den Bereich Influencer Marketing tangiert wird, wird im “Influencer-Marketing Rechtshandbuch” umfangreich erörtert und erläutert.
Praxisnah: Die Publikation ist ein hilfreicher Guide etwa für das allseits beliebte Tool der Gewinnspiele in Social Media und beschreibt übersichtlich und leicht verständlich die rechtlichen Stolperfallen dieser Aktivierungen. Die Unterscheidung von einem erlaubnispflichtigen Glücksspiel und einem Gewinnspiel wird ebenso besprochen, wie Teilnahmebedingungen und ihre Bestandteile. Allein für dieses Kapitel lohnt die Anschaffung.
Werbekennzeichnung: Alle relevanten Urteile und Regelungen
Auch das Topic Werbekennzeichnung wird endlich einmal so erklärt, dass Influencer:innen und Marketer damit im daily Business gut arbeiten können. Ein ganzes Kapitel reflektiert bereits gefällte Urteile, untersucht Cases rund um das Thema “Tap Tags” und “Hashtags” mit Markenbezug und widmet sich dem Phänomen der angemaßten Influencer:innen. Hiermit sind Creators gemeint, die sich mit renommierten Marken schmücken, ohne dass eine tatsächliche Kooperation vorliegt. Die Vertragsbeziehung wird also bisweilen vorgespielt, um Eigenwerbung zu betreiben. Diesen Vorgang kennen ambitionierte Social Media-User:innen und Branchen-Insider:innen nur zu Genüge. Das Handbuch erklärt, wie das Vorgaukeln einer Rechtsbeziehung abseits ethischer Maßstäbe gerügt werden kann.
Absoluter Pluspunkt des Guides: Alle Themen sind übersichtlich in nummerierten Abschnitten erklärt. Rechtsprechung und Paragraphen werden mit verständlichen Erläuterungen ergänzt. Ein Stichwortverzeichnis sowie eine Chronik der Rechtsprechung zum Thema Influencer Marketing machen das “Influencer-Marketing Rechtshandbuch” maximal effizient für den Einsatz im beruflichen Alltag in der Social Media-Branche.
Das “Influencer-Marketing Rechtshandbuch” von Michael Terhaag und Christian Schwarz gehört ins Regal eines jeden Influencer Marketing-Professionals. Auch Influencer:innen und ihr Management sind gut beraten, die Rechtsgrundlagen ihres Berufsfeldes zu kennen. Mit dem “Influencer-Marketing Rechtshandbuch” steht ihnen dazu nun eine verlässliche Publikation zur Seite.
Key-Facts
Influencer-Marketing Rechtshandbuch
ISBN: 978-3-8487-7174-5
Nomos Verlagsgesellschaft, Baden-Baden 2021
Das “Influencer-Marketing Rechtshandbuch” ist im August 2021 im Nomos-Verlag erschienen. Über diesen Link gelangst du direkt zum Shop.