Inklusion
Während Integration davon ausgeht, dass eine Gesellschaft aus einer relativ homogenen Mehrheitsgruppe und einer kleineren Außengruppe besteht, die in das bestehende System integriert werden muss, stellt Inklusion eine Abkehr von dieser Zwei-Gruppen-Theorie dar. Inklusion betrachtet alle Menschen als gleichberechtigte Individuen, die von vornherein und unabhängig von persönlichen Merkmalen oder Voraussetzungen Teil des Ganzen sind. Inklusion als Teil des Marketing gilt in den kommenden Jahren somit nicht als soziales Engagement, sondern rein wirtschaftlich und analytisch betrachtetes als Erlöspotenzial.
Die betriebswirtschaftliche Erklärung: Ein breiteres Netz auszuwerfen ist normalerweise eine gute Idee, wenn man etwas zu bieten hat. Für das Jahr 2021 und darüber hinaus wird prognostiziert, dass Themen wie Inklusion auch im Marketing deutlich relevanter werden. Bislang gab es hier häufig lediglich am Arbeitsplatz einen Fokus seitens der Unternehmen.
In Bezug auf das Marketing wollen Corporates ihr Produkt oder ihre Dienstleistung zu so viele Menschen wie möglich bringen und Streuverluste vermeiden.
Die Digitalisierung leistet dieser gesellschaftlich wie wirtschaftlich fundierten positiven Entwicklung einen deutlichen Vorschub. Sie führt zu neuen Marketingmöglichkeiten. Marketing, das integrativ ist, verändert die Art und Weise, wie Verbraucher:innen mit Werbung interagieren, also ist Inklusion ein Bestandteil, der bei jeder Kampagne betrachtet und in der Konzeption einbezogen werden sollte.