Gibt's das ikonische Mustang-Feeling auch elektrisch? styleranking testet den neuen Mach-E GT

In strahlendem Blau und warmen, tiefen Gelb steht er da - der neue Mustang Mach-E GT. Ein Auto, das wie kein Zweites für Freiheit, Abenteuer und die große, weite Welt steht. Ob dieses Feeling auch mit einem Elektromotor aufkommt, testen wir auf den Landstraßen rund um Düsseldorf.

Ford Germany lädt uns zu einer Testfahrt ein, um den 487 PS starken Wagen auf Herz und Nieren zu prüfen. Unsere Route geht von der City über das Neandertal bis zum Schloss Dyck, führt uns durch die Stadt, über Autobahn, Landstraße und Feldweg. Und so viel ist schon mal klar - lange brauchen wir für diese Strecke nicht.

487 PS, von 0 auf 100 km/h in 3,7 Sekunden, ein maximales Drehmoment von bis zu 860 Nm, 20-Zoll Leichtmetallräder und über 2.300 kg Gewicht - die Rahmendaten des neu aufgelegten Mustang in der E-Variante können sich sehen lassen - und flößen gleichzeitig Respekt ein: Vor der Kraft, der Größe und dem Spirit, den der Mustang versprüht.

Und dann macht es einem der Mustang doch ganz leicht. Komfort und Elektronik lassen sich so differenziert individualisieren, dass auch E-Neulinge schnell Vertrauen fassen. Sanft rollt der Wagen vom Parkplatz und ein Gefühl von Sicherheit ebnet den Weg für jede Menge Abenteuerlust.

“Der Ford Mustang Mach-E steht allen voran für das Gefühl von Freiheit, der Leidenschaft zum Entdecken und den Wunsch, das Leben mit neuen Abenteuern zu füllen. Aber auch für Innovation und Technologie. Dank der intuitiven Konnektivität kann der Fahrer oder die Fahrerin das Fahrzeug ganz leicht und individuell per Smartphone auf sich abstimmen – so ist jeder Mustang Mach-E einzigartig”, sagt Christian Weingärtner, Managing Director bei Ford Germany über den Mustang.

In der Stadt mag sich das besondere Mustang-Fahrgefühl nicht so recht einstellen. Ein Mustang möchte nicht an der Ampel stehen. Zugegeben: Wer möchte das auch.

Sobald es allerdings auf die Landstraße geht, zeigt der Wagen sein Temperament. Schon im Fahrmodus Aktiv schmiegt er sich sportlich in die Kurven und drückt seine:n Fahrer:in in den Sitz, sobald sich die Fußspitze in Richtung Beschleunigung bewegt. Der Fahrmodus Temperamentvoll, konzipiert für das ultimative Rennstrecken-Erlebnis, sogt dann für den ganz großen Fahrspaß.

In Sachen Power steht der Mach-E seinem Verbrenner-Bruder in nichts nach. Wer sich dennoch mehr Geräuschkulisse wünscht, kann mit Hilfe der Fahr-Modi Fahrgeräusche aktivieren und sich so das V8-Gefühl in den Innenraum zaubern, wie uns Christian Weingärtner erklärt.

Bleibt die beliebteste Frage, wenn es um E-Autos geht: Wie lange hält er durch? Wer Abenteuer erleben will, möchte schließlich nicht alle 80 Kilometer einen Boxenstopp einlegen.

Ein Fahrzeug dieser Erlebnis-Klasse kann mit einer zufriedenstellenden Antwort aufwarten. Die Reichweite des Mach-E GT liegt bei über 500 Kilometer, je nach Fahrstil. Geladen ist der Wagen von 10 auf 80 Prozent in rund 45 Minuten.

Lange Urlaubsreisen oder ausgedehnte Ausflüge stellen damit kein Problem dar. Ausreichend Stauraum für’s Gepäck bietet der 5-Sitzer außerdem. “Ich würde am liebsten einen Roadtrip von Nord- nach Südeuropa machen, den ganzen Weg vom Nordkap nach Süditalien”, erzählt uns Baumgärtner über seine Pläne mit dem neuen Mustang Mach-E GT.

Unser Fazit: Der Mustang Mach-E GT ist kein Stadtauto. Wer aber auf Reisen gehen möchte, unkonventionelle Wege wählt und die Geräumigkeit eines SUVs mit dem Fahrgefühl eines Sportwagens verbinden will, ist mit dem Mustang Mach-E GT perfekt versorgt. Dieses Auto macht einfach Freude, ohne dabei kompliziert zu werden oder vom Wesentlichen abzulenken. Man muss kein:e ausgewiesene:r Rennfahrer:in sein, um mit diesem Wagen auf seine Kosten zu kommen. Genau das sollte ein hochtechnisierter Lifestyle-Wagen heute leisten.